15.05.2013 – Post von einem Gemeinderatsmitglied

Da ich mich mehrmals gegen das Nein des Gemeinderates Südharz zum Unesco – Antrag des Biosphärenreservates und gegen den Bürgermeister Herrn Rettig geäußert habe, wurde mir letzte Woche dieser Brief, per Post ohne Absender, zugestellt. 

Brief von Gemeinderatsmitglied

Diesen Brief, eine herausgerissene Heftseite, muss man nicht weiter kommentieren. Der sagt alles über den Schreiber aus. Wenn man sich vorstellt, dass solche Leute im Gemeinderat sitzen und die gleiche Arbeitsweise besteht, braucht man sich über die negative Abstimmung nicht wundern. Bei solchen Herren kann meines Erachtens nicht viel Vernünftiges herauskommen. Jedoch eines haben diese „Gemeindevertreter“: Man kann sie gut steuern.

 Ronald Kopf

Südharz OT Roßla

Am 03.04.13 schrieb Ronald Kopf an pro.biores.suedharz@gmail.com

Was denkt dieser Mann, wer er ist?

Wie kann ein Bürgermeister solch eine Aussage machen? Das grenzt schon an Arroganz!

Betr.: Unesco – Welterbe – Antrag,  Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz,

Mitteldeutsche Zeitung vom 20.03.2013 Aussage Herr Rettig:

„Es habe zwar Reaktionen auf der Internetseite und ein paar Schreiben gegeben, doch halte er die Unterschriften nicht belastbar, Gott und die Welt haben sich in die Listen eingetragen.“ 

Sind fast 6000 Unterschriften nicht belastbar? Es sind doch wahrscheinlich die meisten Unterschriften von Bürgern dieser Region. Ich dachte ein Bürgermeister muss für alle Bürger seiner Gemeinde ein offenes Ohr haben. Aber bei Herrn Rettig kommt mir das so vor, er ist nur für die Bürger da, welche seine Meinung vertreten und das nacherzählen was er vorgibt, (wie manche Gemeinderäte: Man darf im Biosphärenreservat keine Felder düngen, man darf in seinen Wald kein Holz machen). Herr Rettig sieht nur den Ort Rottleberode mit seinen zwei großen Betrieben, wobei sich ein Betrieb offen für das Biosphärenreservat bekannt hat. Für mich ist das kein Bürgermeister. Zu solch einen Bürgermeister kann ich mich nicht bekennen.   

Ronald Kopf

Südharz OT Roßla

 

Das Aktionsbündnis Pro Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“ informiert:

Als Gast der Landtagssitzung in Magdeburg übergab Frau Dr. Bachmann vom Förderverein „Zukunft im Südharz“ e. V. im Namen des Aktionsbündnisses „Pro Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz“ am 21.03.2013 alle bis dahin gesammelten 6930 Unterschriften pro UNESCO-Anerkennung und die Liste der 176 Bündnispartner an Herrn Minister Dr. Aeikens.

Landtag 21.03.13 

Alle Fraktionen des Landtags sind sich einig, dass ein Biosphärenreservat die Region voranbringt und verurteilten die von Fehlinformationen geprägte Vorgehensweise des Bürgermeisters aufs Schärfste.

Minister Dr. Aeikens zeigte sich bei der Landtagsdebatte zum Biosphärenreservat beeindruckt von den Reaktionen aus dem Südharz. Er stellte aber auch eindeutig fest, dass ohne die Zustimmung aller Gemeinden das Biosphärenreservat im Südharz keine Zukunft hat. Diese gibt es nur, wenn die Gemeinde Südharz den Antrag zur UNESCO-Anerkennung unterschreibt. 

Ein Bürgermeister vertritt die Gemeinde, der Gemeinderat ist die Vertretung der Einwohner (siehe Gemeindeordnung, § 44 und § 57). Die Einwohner der Gemeinde Südharz, die für den Erhalt des Biosphärenreservats sind, müssen jetzt ihre Vertreter an diese Tatsache erinnern und erwirken, dass der Beschluss geändert wird.

AHA hält Ausweisung des UNESCO-Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz für dringend geboten

27. März 2013 – Posted in Presseerklärungen – Permalink

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) begrüßt eindeutig den Vorstoß der Landesregierung des Landes Sachsen-Anhalt zur Ausweisung des ca. 30.034 Hektar großen Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz als UNESCO-Biosphärenreservat. Dieses von einer vielfältigen Fauna und Flora, geologischen Raritäten und kulturhistorischen Besonderheiten geprägte Gebiet am Rande der Goldenen Aue bedarf eines länderübergreifenden Schutzes mit internationalen Schutzstatus. Eine Stärkung des Schutzstatus des Südharzes ergäbe sich zudem aus der Tatsache, wenn der Freistaat Thüringen und das Land Niedersachsen sich der Ausweisung anschließen würden, welche aus einer umfassenden und vielfältig geprägten Landschaft aus Karstgebieten, weitläufigen Buchenwäldern, Äckern, Streuobstwiesen, der Auenlandschaft der Thyra sowie Wiesen besteht.

In dem Blickfeld verurteilt der AHA die Entscheidung der 23.638 ha großen Gemeinde Südharz sich nicht der Schutzausweisung als UNESCO-Biosphärenreservat anzuschließen. Somit klammert sich diese Gemeinde aus einer Entwicklung aus, welche neben dem Natur- und Landschaftsschutz, auch Chancen für einen sanften, umwelt-, natur- und landschaftsverträglichem sowie bildungsorientiertem Tourismus eröffnet. Daher appelliert der AHA an die Gemeinde Südharz ihre Auffassung zu revidieren und sich zukunftsorientiert für die Schutzausweisung als UNESCO-Biosphärenreservat zu entscheiden.
Nach Auffassung des AHA wäre sogar eine Einbeziehung des Kyffhäuser Gebirges mit der vorgelagerten Helmeaue bis Sangerhausen sowie die Heranführung nordwestlichen Grenzen des geplanten Biosphärenreservates bis an das Naturschutzgebiet Oberes Selketal in dem Abschnitt zwischen Güntersberge und Strassberg heran sehr sinnvoll. Somit besteht die ökologisch sehr bedeutsame Möglichkeit der Schaffung eines großen ausgedehnten und gesicherten Biotopverbundraumes. Zudem drückt sich somit die Sicherung, der Schutz, der Erhalt und die Betonung einer landschaftlichen, ökologischen, kulturellen, historischen und archäologischen Vielfalt aus.
Der AHA wäre auch bereit im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten, eine entsprechende ehrenamtliche Regionalgruppe zu bilden.

Quelle: www.aha-halle.de

Letzte Chance für das Biosphärenreservat!

Mit deutlicher Mehrheit wurde in der Ratssitzung der Gemeinde Südharz am 27.02.2013 die Unterzeichnung des Antrags zur UNESCO-Anerkennung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz abgelehnt. Als Grund werden befürchtete Einschränkungen der Wirtschaft in einem Biosphärenreservat angegeben.

Es heißt, ohne die Zustimmung der Gemeinde Südharz wird die Landesregierung den Antrag auf UNESCO-Anerkennung nicht einreichen.

Fünf Gemeinden haben Anteil am Biosphärenreservat. Vier Gemeinden (= 80%) haben den Antrag zur UNESCO-Anerkennung bereits unterschrieben. Ist es demokratisch zu verantworten, dass die Entscheidung der Gemeinde Südharz maßgeblich für das weitere Bestehen des Biosphärenreservats im Südharz ist?

Wir bitten alle Unterstützer, Bündnispartner und Wirtschaftsbetriebe, den letztendlichen Entscheidungsträgern in diesem Verfahren zu signalisieren:

Wir wollen es, das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz!

Richten Sie bitte Ihre Kommentare und/oder Proteste an den

Bürgermeister der Gemeinde Südharz

Herr Ralf Rettig

Wilhelmstraße 4

06536 Südharz, OT Roßla

info@rossla.de

und als Kopie an das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt.

Dr. Hermann Onko Aeikens

Minister für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt

Leipziger Straße 58

39112 Magdeburg

PR@mlu.sachsen-anhalt.de

Jetzt erst recht!

Mit einer deutlichen Mehrheit hat der Gemeinderat von Südharz am 27.03.2013 gegen den UNESCO-Antrag für das Biosphärenreservat gestimmt.

Ob und vor allem wie jetzt weiter verfahren wird, liegt nun allein an der Landesregierung. Diese ungeheuerliche Entscheidung des Gemeinderats ist mit drohenden wirtschaftlichen Einschränkungen begründet worden.

Wir geben noch nicht auf und wollen beweisen, dass Biosphärenreservate sehr wohl hervorragende Instrumente zur Entwicklung einer Region sind und bitten daher nun erst recht um Ihre weitere Unterstützung: wir benötigen weitere Unterschriften für das UNESCO-Biosphärenreservat und Bündnispartner.

kommentar-Artikel

Das Aktionsbündnis „Pro Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz“ informiert:

3.089

 … Personen haben über unsere Online-Petition eine E-Mail an das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt geschickt, in der sie fordern, dass der Antrag zur UNESCO-Anerkennung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz eingereicht wird.

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2.108.

… Personen haben auf Listen unterschrieben und zeigen damit: Wir wollen es – das UNESCO-Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz! 

.

15.409.

… Aufrufe im Internet

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147.

… Bündnispartner befürworten auf unserer Homepage www.pro-biores-suedharz.com die UNESCO-Anerkennung.

.

Bündnispartner-27.02.13b

Alle Zahlen Stand: 27.02.2013, 17.00 Uhr

Das Aktionsbündnis möchte hiermit allen Unterstützern, Bündnispartnern und Befürwortern der UNESCO-Anerkennung herzlich für Ihre geleistet Arbeit danken!

TV-Beiträge vom 26. Februar 2013

Neue Diskussion um UNESCO-Antrag für Biosphärenreservat

http://www.ardmediathek.de/mdr-s-anhalt/sachsen-anhalt-heute/neue-diskussion-um-unesco-antrag-fuer-biosphaerenreservat?documentId=13536102

                                                                                                                                                 

Initiative: „Koexistenz von Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung“

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt-heute/video108200.html

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Neue Pläne für Karstlandschaft Südharz

http://www.mdr.de/nachrichten/biosphaerenreservat-suedharz100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

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3.034ste Online-Unterschrift – 26.02.2013

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Heute, am 26.02.2013, etwas über 3 Wochen nach Start unserer Petition, konnte die 3034ste Unterschrift gezählt werden. Somit ist bisher je 10 Hektar Biosphärenreservatsfläche eine Stimme abgegeben worden. Ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Oberziels, für jeden Hektar der Gesamtfläche von 30.034 ha jeweils eine Stimme zu erhalten..

Wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen!

Wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen, so ein Bürger während der Wanderung am 24.02.2013 in Rottleberode.

Wir wandern für das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, für die UNESCO-Anerkennung, so das Motto. Und: es waren knapp 100 Personen, die dem Aufruf trotz des winterlichen Wetters folgten. Jung und Alt, Schulter an Schulter, der Verein „Zukunft im Südharz“ anführend, eben für die Zukunft im Südharz. 

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Grüne Bänder, ob am Auto, am Arm, an der Mütze oder am Hut – das Symbol der Hoffnung, dass die Abgeordneten des Gemeinderates der Gemeinde Südharz sich ihrer Verantwortung bewusst werden und für die einmalige Chance der UNESCO-Anerkennung stimmen.

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Die Mehrheit der Menschen in der Region möchte die UNESCO-Urkunde und damit die Chance, diese Region für Mensch und Natur zu entwickeln, denn genau das ist das Ziel eines Biosphärenreservates.

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Wir möchten uns ausdrücklich bei allen Wanderern und bei der Treue unserer Bündnispartner bedanken. Wir möchten auch den Medien danken, die das Thema aufgegriffen haben und weiter begleiten.

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Für alle Kritiker: das Biosphärenreservat gibt es seit 2009 nach Landesrecht! Es gab und gibt keine wirtschaftlichen Einschränkungen! Seit 2009 konnte kein Betrieb wirtschaftliche Einbußen für sich reklamieren. Das Biosphärenreservat hat keine Rechtsverordnung, nur eine Allgemeinverfügung. Nochmals, das Biosphärenreservat erfüllt alle Kriterien der UNESCO. Die Region hat es verdient, dass wir das UNESCO-Label erhalten.

Der Wirtschaftszweig Tourismus schafft mittelfristig in der gesamten Region mehr Arbeitsplätze! Niemand hat bis heute die Betriebe und die Menschen gezählt, die unmittelbar vom Tourismus, vom Hotel-, Gaststätten- und Pensionswesen, vom Einzelhandel und Serviceunternehmen leben. Nur so viel, bei einer UNESCO-Anerkennung wird genau dieses der Wirtschaftsmotor der Region werden. Und warum sperren sich einige Abgeordnete der Gemeinde Südharz dieser Entwicklung? Werden die Abgeordneten den Bürgerwillen akzeptieren? Wir, die Bürger, werden die weitere Entwicklung genau verfolgen.

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Ihr Verein Zukunft im Südharz e. V. – Förderverein für das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, Aktionsbündnis „Pro Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz“

Wandern für das Biosphärenreservat am 24.02.2013 in Rottleberode

Vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung am 27.02.2013 lädt das Aktionsbündnis recht herzlich zum Wandern für das Biosphärenreservat am 24.02.2013 – 11:00 Uhr in Rottleberode (Treffpunkt: Domäne am Schlossteich) ein. Näheres unter:

>> https://probioressuedharz.files.wordpress.com/2013/02/wandern-fc3bcr-das-unesco-biosphc3a4renreservat-im-sc3bcdharz1.pdf <<

oder unter: >> Aktionen & Veranstaltungen <<

Questenberg Januar 2009, Hoch (1539)

Kommentar von Herrn E. Förster auf: pro-biores-suedharz.com [„Über das Biosphärenreservat“ – „Pro & Contra“]

Werte Mitglieder des Aktionsbündnisses,

Wer hat eigentlich diese Region schon jahrhunderte geprägt, bewirtschaftet und so unseren Nachfahren hinterlassen so wie wir sie jetzt vorfinden ?
Doch nicht die seit ein paar Jahren existierende “Biosverwaltung” .
Dieses Gebiet ist doch so wie es gewachsen ist, und wir brauchen doch nicht noch weitere Beschränkungen und Bestimmungen… einige Flächen sind auch privat und würden so still und heimlich Zwangsenteignet (schlimmer wie zu DDR – Zeiten).

mfG. E.Förster

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Werter Herr Förster,

ein Biosphärenreservat ist kein Schutzgebiet im klassischen Sinne. Es schafft den Brückenschlag zwischen nachhaltiger wirtschaftliche Entwicklung und dem Schutz der Natur. Es soll vor allem eines, die durch Jahrhunderte lange Bewirtschaftung entwickelte Kulturlandschaft schützen. Zu schützen vor möglicherweise industriellem Raubbau verschiedener Güter oder einer zu intensivierten Bewirtschaftung, wie sie vor Jahrhunderten in der Form nicht möglich war.

Ganz wichtig in diesem Zusammenhang, durch das Biosphärenreservat entstehen dadurch für Sie oder private Waldbesitzer etc. KEINE Beschränkungen. Das Biosphärenreservat besteht seit 2009! Die bisher geltenden Auflagen für das BioRes resultieren aus den bestehenden Schutzgebieten wie LSGs, NSGs und FFH-Gebieten. Diese bleiben in selbem Umfang mit und ohne Biosphärenreservat bestehen.

Die UNESCO-Anerkennung bringt keine neuen Auflagen mit sich. Es ändert sich lediglich das “Label”, man bekommt eine Urkunde der UNESCO. Mit diesem wiederum kann national wie international viel besser geworben werden. Man könnte es als oberstes Gütesiegel für die Region ansehen. Der Südharz könnte nun in einem Atemzug mit Landschaften wie der Dordogne und Camargue in Frankreich oder den Galapagos-Inseln Ecuadors genannt werden, Landschaften einzigartiger Schönheit und Seltenheit bezüglich ihrer Ausprägung und Artenfülle. Und das dadurch erheblich mehr Gäste angelockt werden steht außer Frage.

Bereits jetzt entdecken immer mehr Touristen die Naturschönheiten von Sachsen-Anhalt. Laut der MZ vom 06.02.2013 konnte allein im letzten Jahr die Zahl der Übernachtungen im Harz bis November um 5,2 % gesteigert werden. Sicher nicht ganz unbeteiligt daran ist auch das Biosphärenreservat, welches mit verschiedenen Marketing- und Werbeaktionen auf den Südharz aufmerksam macht.Von steigenden Touristenzahlen profitieren dabei maßgeblich das Gaststätten- und Hotelgewerbe, ihre zahlreichen Zulieferer z. B. der regionale Einzelhandel aber auch viele öffentliche Institutionen, seien es Museen, Freibäder und sonstige kulturelle Einrichtungen, welche ihrerseits ebenfalls wieder Arbeitsplätze schaffen können.

Schlussendlich, NIEMAND wird zwangsenteignet. Dieses ist eine Falschaussage! Die 900 ha Kernzone sind bis auf 11 ha “Am Uhufelsen” alles Landeswald. Die speziellen 11 ha dagegen waren bereits erstmalig per Gesetz zu Zeiten der Weimarer Republik geschützt, später zu DDR-Zeiten sowie nach der Wiedervereinigung erneut als NSG bestätigt worden, lange VOR Gründung des Biosphärenreservats. Auch ohne Biosphärenreservat würde ihr derzeitiger Schutzstatus erhalten bleiben und dabei weiterhin ihren Besitzern gehören. Auf der Bürgerversammlung am 13.02.2013 in Roßla hat Minister Dr. Aeikens den betroffenen Waldbesitzern darüber hinaus Gespräche über einen Flächentausch angeboten, was hier nicht unerwähnt bleiben sollte.

Sollte das Land jemals erwägen, Menschen zwangszuenteignen, dann müsste dafür im Übrigen auch Entschädigung gezahlt werden. Vergleiche wie “schlimmer als zu DDR-Zeiten” sind in diesem Zusammenhang mehr als deplatziert und polemisch.

Zusammengefasst betrachtet, sind durch das Biosphärenreservat selbst sowie der angestrebten UNESCO-Anerkennung, allen Unkenrufen zum Trotz, keine negativen wirtschaftlichen Folgen erkennbar, die positiven Folgeaspekte dagegen umso mehr. 

Mit freundlichen Grüßen 

Das Aktionsbündnis Pro Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz

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