Ministerium will Gespräche zu Biosphärenreservat führen
Wichtig sei es, so Zietlow, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, mehr über die Ziele des Biosphärenreservats aufzuklären und Befürchtungen in Teilen der Bevölkerung zu zerstreuen. Das Ministerium werde weitere Gespräche mit der Gemeinde Südharz führen. Sie gehe davon aus, dass dies der Minister wohl selber übernehme. „Wir werden alles versuchen, um das Biosphärenreservat entsprechend des Landtagsbeschlusses zuentwickeln und die Unesco-Anerkennung zu erreichen.“Allerdings ist derzeit noch immer die Klage der Gemeinde Rottleberode beziehungsweise ihrer Rechtsnachfolgerin, der Gemeinde Südharz, gegen die 2009 erfolgte Ausweisung des Reservats nach Landesrecht anhängig. Im Zuge des Verfahrens war ein Vergleich angestrebt worden. Er sollte darin bestehen, eine Vereinbarung zwischen Gemeinde und Umweltministerium auszuhandeln. Diese Verhandlungen waren kurz vor dem Ratsbeschluss der Gemeinde ergebnislos abgebrochen worden.Landschaftspfleger am Süßen See
In der Reservatsverwaltung sind 28 Mitarbeiter einschließlich der Landschaftspfleger tätig. Darunter seien aber laut der stellvertretenden Leiterin Christiane Funkel mehrere Vorruheständler und Langzeitkranke. Ein Teil der Landschaftspfleger ist für mehrere Wochen bei der Bekämpfung des Feuerbrands am Süßen See im Einsatz.
Quelle: www.mz-web.de