Als Gast der Landtagssitzung in Magdeburg übergab Frau Dr. Bachmann vom Förderverein „Zukunft im Südharz“ e. V. im Namen des Aktionsbündnisses „Pro Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz“ am 21.03.2013 alle bis dahin gesammelten 6930 Unterschriften pro UNESCO-Anerkennung und die Liste der 176 Bündnispartner an Herrn Minister Dr. Aeikens.
Alle Fraktionen des Landtags sind sich einig, dass ein Biosphärenreservat die Region voranbringt und verurteilten die von Fehlinformationen geprägte Vorgehensweise des Bürgermeisters aufs Schärfste.
Minister Dr. Aeikens zeigte sich bei der Landtagsdebatte zum Biosphärenreservat beeindruckt von den Reaktionen aus dem Südharz. Er stellte aber auch eindeutig fest, dass ohne die Zustimmung aller Gemeinden das Biosphärenreservat im Südharz keine Zukunft hat. Diese gibt es nur, wenn die Gemeinde Südharz den Antrag zur UNESCO-Anerkennung unterschreibt.
Ein Bürgermeister vertritt die Gemeinde, der Gemeinderat ist die Vertretung der Einwohner (siehe Gemeindeordnung, § 44 und § 57). Die Einwohner der Gemeinde Südharz, die für den Erhalt des Biosphärenreservats sind, müssen jetzt ihre Vertreter an diese Tatsache erinnern und erwirken, dass der Beschluss geändert wird.