Ist das ein Mann, der kein eigenes Rückgrat hat?
Abb. 1: Herr Bloßfeld am Naturlehrpfad (FOTO: MAIK SCHUMANN, MZ)
Der Ortsbürgermeister der Gemeinde Südharz OT Breitungen Herr U. Bloßfeld rühmt sich im Jahr 2010 über die gute Zusammenarbeit seines Ortes mit dem Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, wobei das Biosphärenreservat die dazugehörige Informationstafel und die Schutzhütte erbauen ließ, die vom Land finanziert wurden.
Im Jahr 2011 schickt er eine Präsentationsbroschüre „Unser Dorf hat Zukunft“ (Abb.2), in dem diese gute Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat noch einmal hervorgehoben wird, an den Kreis, um im Wettbewerb für sein Dorf zu punkten.
Abb. 2: Ausschnitt aus der Präsentationsbroschüre „Unser Dorf hat Zukunft“, Seite 24 ( Quelle: Ulrich Bloßfeld)
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Das Biosphärenreservat legt einen Rundwanderweg mit Aufsteller am Roten Berg an.
Alte Obstplantagen um Breitungen, z. B. „Am Hohen Stieg, Am Kirchberg, Am Mittelweg, An den Lichenstannen, An der Ziegelhütte, Auf der Eichenleite“, werden vom Biosphärenreservat wieder urbar gemacht.
Zur 1050 Jahrfeier von Breitungen 2011 wird der Ort mit Rat, Tat und Geld vom Biosphärenreservat unterstützt.
Es wurde gesehen, dass Herr Bloßfeld sogar auf der Liste des Aktionsbündnisses pro Biosphärenreservat für den Antrag ins UNESCO-Welterbe unterschrieben hat und am 27.02.2013 bei der Abstimmung stimmt er dagegen.
Das kann man nicht verstehen.
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Über 5000 Stimmen des Aktionsbündnisses pro Biosphärenreservat werden einfach übergangen. Bei der anschließenden Diskussion verbietet Herr Bloßfeld der anwesenden Bevölkerung Fragen zum Biosphärenreservat zu stellen, da laut Gemeindeverordnung keine Fragen zu den behandelten Tagespunkten gestellt werden dürfen.
Warum gehe ich als Bürger dann in eine Versammlung wenn ich nicht über die Themen diskutieren darf?
Wer beschließt solch eine Verordnung?
Wo ist hier die Demokratie?
Haben die Gemeinderäte Angst keine Antworten zu wissen?
Das erinnert mich sehr an Versammlungen vor 1989 in der DDR
und wie dieses System endete hat die Geschichte gezeigt.
Gute Aussicht Südharz!!!
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Wie kommt diese Wende von Herr Bloßfeld?
Ist das ein Wendehals?
Hat er keinen eigenen Standpunkt?
Ist das Beeinflussung durch andere Personen?
Haben seine Informationsunterlagen Fehler gehabt?
Hätte er sich als Gemeinderatsvorsitzender, vor so einer wichtigen Entscheidung, einmal in der Verwaltung des Biosphärenreservates informieren müssen, was ein Biosphärenreservat ist, was so ein Antrag ins UNESCO-Welterbe beinhaltet und für die gesamte Region bedeutet und dass ein Biosphärenreservat sehr gut mit Industrie und Wirtschaft harmoniert?!
Ich verstehe das Verhalten dieses Mannes nicht!