Keine Gewinner
Schröder: Werde für neue Perspektive in der Wirtschafts- und Regionalentwicklung kämpfen
Der Sangerhäuser CDU-Landtagsabgeordnete André Schröder erklärt zur Entscheidung des Gemeinderates Südharz gegen die Entwicklung eines Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz:
„Als Landtagsabgeordneter habe ich die Entscheidung des zuständigen Gemeinderates zu akzeptieren, wenngleich sich der Rahmen für eine gute Wirtschafts- und Regionalentwicklung dadurch verschlechtert. Ich erkenne in dem Gemeinderatsbeschluss keine neuen Perspektiven.
Wie angekündigt wird das Land jetzt reagieren und keinen Antrag auf Anerkennung bei der UNESCO stellen. Die ausgehandelten Zusagen aus einer Vereinbarung zwischen Gemeinde und Ministerium sind nichtig. Bestimmte Förderwünsche aus EU-Töpfen lassen sich künftig nicht mehr mit dem Biosphärenreservat bergründen.
Kabinett und Landtag werden sich mit der neuen Situation befassen. Auch die örtliche Verwaltung in Rossla mit 30 Mitarbeitern und ihre bisherigen Serviceleistungen kommen jetzt auf den Prüfstand. Die naturschutzrechtlichen Auflagen, die zu den Vorbehalten beigetragen hatten, bleiben aufgrund der bereits bestehenden Naturschutzgebiete hingegen erhalten.
Unter dem Strich kennt die Entscheidung keinen Gewinner. Im Interesse meiner Heimat und meines Wahlkreises werde ich mich jedoch trotz verschlechterter Rahmenlage weiter für eine gute Wirtschafts- und Regionalentwicklung einsetzen. Neue Ideen sind jetzt gefragt.“
Sangerhausen, 28.02.2013