Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte Sie unser Unternehmen in die Liste Ihrer Bündnispartner aufzunehmen. Durch gute Freunde, die im Biosphärenreservat Südharz leben, kenne ich dieses durch viele persönliche Besuche. Nun stelle ich mit erschrecken fest, dass die großartige Chance für die Region vielleicht schon wieder begraben wird, bevor sie richtig anfängt an den Start zu kommen.
Wir sind ein Verarbeitungsunternehmen für landwirtschaftliche Produkte. Unser Hauptgeschäft sind Speiselinsen aus konsequent regionalem und ökologischem Anbau. Dadurch, dass unsere Gemeinde im Jahr 2008 Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb wurde, eröffneten sich für unser Unternehmen wertvolle (vor allem in finanzieller und marketing-technischer Hinsicht) neue Entwicklungsmöglichkeiten. Wir konnten unseren Maschinenpark mit Förderprogramm-Mitteln viel schneller erweitern und dadurch die Anzahl der zuliefernden Landwirte von 21 (2008) auf 70 (2013) erweitern. Diese 70 Biolandwirte bauen inzwischen auf ca. 250 Hektar Fläche Linsen an, welche wir zentral erfassen, reinigen und vermarkten. Unser Untenehmen (Marke „Alb-Leisa“) beliefert ca. 500 Einzelhändler und 180 Gaststätten in Baden-Württemberg und Bayern.
2008 bot das kleine Unternehmen noch 2 Leuten Arbeit, heute sind wir 4 Vollzeit-AK und 4 Teilzeitkräfte (hautsächlich Verpackung und Versand).
Ein Biosphärenresevat ist wirtschaftsfreundlich. Das bezieht sich vor allem auf eine Wirtschaft, die sich auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte ausrichtet. Inzwischen sehen das in unserem Biosphärengebiet nicht nur die Unternehmen im Landwirtschafts/Nahrungsmittelbereich, auch Handwerk und Industrie möchte an dem guten Image des Biosphärengebietes teilhaben.
Wir drücken dem Biosphärenreservat Südharz die Daumen für eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft!